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22.02.2006

Elimar Brandt eröffnet Geschäftsstelle des Deutschen Netzes Gesundheitsfördernder Krankenhäuser in Berlin

Mit etwa 60 Gästen aus Politik, Verbänden und Krankenhäusern feierte das „Deutsche Netz Gesundheitsfördernder Krankenhäuser“ am vergangenen Mittwoch, den 29. März 2006 die offizielle Eröffnung seiner neuen Geschäftsstelle in Berlin.

Elimar Brandt – Vorstandsvorsitzenden des Netzwerkes begrüßte die Beteiligten an einem historischen Ort nämlich einer ehemaligen Brauerei am Prenzlauer Berg. Herr Brandt drückte seine Freude aus, dass eine Vision immer mehr Gestaltung annehme. Dazu sei es auch wichtig, näher am Geschehen zu sein. Er sieht Gesundheitsförderung als eine wichtige sozialpolitische Aufgabe für die Zukunft. Dazu gehören als Orte der Gesundheit auch rauchfreie Krankenhäuser.

Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Sabine Bätzing, MdB, die Schirmherrin des Projektes Rauchfreie Krankenhäuser ist, hob die Bedeutung von Prävention und Gesundheitsförderung für die Zukunft des Gesundheitssystems hervor. Die Gesundheitssenatorin des Landes Berlin, Dr. Heidi Knake-Werner freute sich über die Entscheidung des DNGfK seinen Sitz nach Berlin zu verlegen. Eine bessere Zusammenarbeit der Aktiven und Experten im Bereich Gesundheitsförderung und Prävention mit der Politik wünschte sich der Geschäftsführer des DNGfK, Felix Bruder. Auch für die Vorsitzende des Gesundheitsausschusses im Deutschen Bundestag, Dr. Martina Bunge ist dieser Dialog besonders wichtig.

Das Deutsche Netz Gesundheitsfördernder Krankenhäuser (DNGfK) wurde 1995 gegründet und ist ein Zusammenschluss von mittlerweile 72 Krankenhäusern mit ca. 80 Einrichtungen in ganz Deutschland. Die Mitglieder befinden sich sowohl in öffentlicher als auch privater und freigemeinnütziger Trägerschaft. Das DNGfK hat sich zur Aufgabe gesetzt, Gesundheitsförderung nach den Standards der Weltgesundheitsorganisation (WHO) im Krankenhaus einzuführen und damit über die rein kurativen Aufgaben hinauszugehen. Gesundheitsfördernde Krankenhäuser realisieren diese Ziele durch die Integration der Gesundheitsförderung in das Qualitätsmanagement und durch die Investition in spezifische Dienstleistungen und –projekte für Patienten, Angehörige, Mitarbeiter und die Region.

Deutsche Netzwerk rauchfreier Krankenhäuser

Zum Deutschen Netz Gesundheitsfördernder Krankenhäuser gehört das Deutsche Netzwerk rauchfreier Krankenhäuser. Seit Juli 2005 baut das DNGfK mit finanzieller Unterstützung des Bundesministeriums für Gesundheit und Soziale Sicherung ein Netz Rauchfreier Krankenhäuser auf. Innerhalb der Immanuel Diakonie Group ist das Krankenhaus und Poliklinik Rüdersdorf GmbH bereits Mitglied im Netzwerk. Es ist eines von fünf beteiligten Krankenhäusern in Brandenburg. Das Krankenhaus und Poliklinik Rüdersdorf GmbH hat auf dem Weg zu einem rauchfreien Krankenhaus bereits das EU-Zertifikat in Bronze erhalten. Für „Bronze“ müssen die Einrichtungen Arbeitsstrukturen schaffen, eine Strategie zur Umsetzung aufstellen und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ausführlich informieren. Zurzeit bereiten sich das Evangelisch-Freikirchliche Krankenhaus und Herzzentrum Brandenburg in Bernau und die beiden Kliniken der Immanuel-Krankenhaus Klinik- und Heimbetriebgesellschaft GmbH auf einen Beitritt und den Zertifizierungsprozess vor.


Von den 33 aktuellen Mitgliedern DNGfK haben 15 Bronze und 3 Silber erreicht. Mittlerweile haben über 300 Krankenhäuser und Einrichtungen in Deutschland ihr Interesse an einem Beitritt bekundet.

Weitere Informationen unter www.dngfk.de

 
 
 
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