Warum bieten wir Seelsorge an?

Die Erfahrung von Krankheit ist eine Ausnahme- und Krisensituation,

mit der betroffene Patientinnen und Patienten in unterschiedlicher Weise

herausgefordert sind, umzugehen. Im Folgenden finden Sie eine Übersicht der wichtigsten Gründe, warum wir Seelsorge anbieten.

  • Ein Krankenhausaufenthalt bringt gewohnte Lebensstrukturen durchein-ander, verunsichert und erschüttert.
  • Was bisher selbstverständlich war, ist mitunter plötzlich infrage gestellt.
  • Fragen, Sorgen, Ängste und Befürchtungenmelden sich, die ausgesprochen, gehört und mit ausgehalten werden wollen.
  • Das, was krankheitsbedingt erlebt wird, verlangt nach einer Einordnung, will gedeutet und verstanden werden.
  • Patienten möchten nicht allein mit ihrem Befund gesehen, sondern genauso mit dem damit einhergehenden Befinden wahr- und ernst genommenwerden. Die erlebte körperliche Situation muss seelisch-geistig bewältigt und verkraftet werden.
  • Was in einem Patienten vorgeht, bedarf der rücksichtsvollen Beachtung sowie eines einfühlenden Verständnisses und einer behutsamen Begleitung.
  • Menschen sollen in ihrer Krankheit erleben können, sie sind nicht allein und nicht sich selbst überlassen.
  • Das trägt zur seelischen Entlastung des Patienten bei und unterstützt dessen Behandlung und Pflege.

Wann ist es zu empfehlen, uns als Seelsorger in Anspruch zu nehmen bzw. Seelsorge anzubieten, zu vermitteln oder anzufordern?

  • Patienten/innen wünschen oder sind offen für ein Gespräch mit dem Seelsorger
  • Patienten/innen sind mit schwerwiegender Diagnose konfrontiert
  • Patienten/innen nach bzw. in existentiell bedrohlichem Krisenerleben (bspw. Herzinfarkt, Schlaganfall, prä und post OP)
  • Patienten/innen sind mit schwierigen Lebensbedingungen belastet
  • Patienten/innen mit unerwartetem Krankheitsverlauf (bspw. nach bzw. bei auftretenden Komplikationen, Therapieänderungen, Aufenthalts-verlängerungen)
  • Patienten/innen erleben eine schwierige Situation (bspw. Reanimation, Tod) bei Mitpatienten mit
  • Patienten/innen müssen mit schweren Nachrichten konfrontiert werden (bspw. Unglücksfall nahestehender Menschen)
  • Patienten/innen haben im Verwandtschafts- oder nahestehenden Bekanntenkreis einen Todesfall zu verkraften
  • Angehörige bzw. Zugehörige von Patienten/innen, deren Situation ernst ist, die im Sterben liegen oder gestorben sind
  • Mitarbeitende in überfordernden Belastungssituationen sowie in beruflich bedingten Konflikten
 
 
 
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